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Hund - Bedeutung in der chinesischen Astrologie

Der trotzige, aber treue Hund

chinesische Astrologie: HundIm chinesischen Mondjahr des Hundes geborene Menschen sind treu und anhänglich, solange man sie gewähren lässt und ihnen in jeder Weise entgegenkommt. Den im elften Tierzeichen der chinesischen Astrologie Geborenen wird jedoch vermeintlich Unrecht getan, können sie ganz schön zurückschlagen. Trotzig werden sie auf dem eigenen Standpunkt beharren und keinen Deut zurückstecken. Wer sie anschreit, den übertönen sie noch lauter; denn Hund-Menschen wissen sich zu wehren.

Diese Leute sind, wie man so sagt, mit allen Hunden gehetzt, das heißt, sie wissen sich in allen kritischen Lagen zu helfen. Streitigkeiten gehen sie aber am liebsten aus dem Weg, obwohl sie selbst, wenn es sein muss, einen Streit vom Zaune brechen können.

Schon als Kind sind die in einem Hund-Jahr Geborenen rechte Sensibelchen. Manchmal weinen sie in sich hinein, und niemand ahnt, was den Kleinen fehlt. Wer von früher Jugend an behutsam mit den Kindern umgeht, wird belohnt: Sie sind die folgsamsten Kinder überhaupt. Nur manchmal packt sie die Wut, und dann fliegen die Fetzen.

Hund-Menschen sind mit viel Phantasie begabt. Sie können Geschichten erfinden, die so übertrieben klingen, dass sie kaum einer glauben mag, obwohl immer ein Körnchen Wahrheit in ihnen stecken kann. Hund-Geborene lügen nicht, sie zeigen lediglich schon in jungen Jahren, was in ihnen steckt und auch, welches ihr Lieblingsberuf ist. Gern wären sie Journalisten oder Schriftsteller, Politiker oder Rechtsanwälte, Lehrer oder Philosophen. Gelingt es ihnen, einen ihrer Traumberufe auszuüben, werden sie - ob Hund-Frau oder Hund-Mann - ein ganzes Leben lang glücklich und zufrieden sein.

Sie würden nie einem anderen Menschen etwas Schlechtes nachsagen. Denn für sie ist jeder so lange unschuldig, bis er selbst zugibt, silberne Löffel gestohlen zu haben. Und auch dann noch werden sie ihn verteidigen, wenn er zu ihren Freunden gehört. Wen Hunde mögen, den mögen sie ein Leben lang.

Diese Leute sind eigentlich wie ihre vierbeinigen Tierkreisvorbilder: Sie können aufs Wort gehorchen und den anerkennen, der das Sagen hat. Aber sie werden sich trotzdem unsinnigen Befehlen strikt widersetzen, denn im Grunde genommen tun sie doch stets nur das, was sie selbst für richtig halten.

Die astrologischen Hunde finden sich überall zurecht. Sie werden nicht unbedingt eine Spitzenposition im Berufsleben erreichen, weil sie auf dem weg nach oben aufgehalten werden. Man hievt sie statt dessen in Vertrauensstellungen, in denen sie den Vorgesetzten helfen können, etwa in Jahren der Rezession die Firma vor dem Konkurs zu retten.

Die Leute aus dem Hund-Zeichen haben Organisationstalent. Sie sind in der Lage, auch schwierige Verhältnisse und Chaos wieder in den Griff zu bekommen. Sich selbst jedoch können sie oft überhaupt nicht helfen. Das macht sie nicht selten zu Pessimisten, die trüben Gedanken verfallen und Angst vor dem Weiterkommen haben. Wer dann ein offenes Ohr hat und mit ihnen über ihre Sorgen und Nöte spricht, hat für ewig einen Freund gewonnen.

Von Zeit zu Zeit brauchen Hund-Menschen das Alleinsein, um sich sammeln zu können. Im stillen Kämmerlein finden sie oft Auswege aus brenzligen Situationen, auf die sonst so schnell niemand kommen würde. Und dann können sie sich vielleicht doch helfen und am eigenen Schopf aus einer Notlage herausziehen, und wenn sie dabei auch Umwege gehen müssen. So ganz unselbständig, wie mancher Zeitgenosse sie sehen mag, sind sie nicht. Was ihre Finanzen freilich angeht, brächten sie jemanden, der sie in diesem Bereich vor sich selber schützt: Hund-Menschen sind nicht unbedingt die sparsamen Typen, die das Geld für später auf die hohe Kante legen.

In ihrem Elternhaus fühlen sie sich glücklich und zufrieden, aber es ist möglich, dass sie die Familie eines Tages einmal verleugnen. Der Grund ist einleuchtend: Sie möchten vor anderen Leuten nicht als Mensch gelten, der noch als Erwachsener an der Mutter Rockzipfel hängt. Hund-Typen haben Angst davor, als unselbständig angesehen zu werden. Andererseits sind sie so fürsorglich, wenn jemand in der eigenen Familie in Not gerät oder krank wird.

Diese Fürsorge wird später dann oft übertrieben, wenn die Hunde erst ihre eigene Familie gegründet haben. Sie meinen, ihre Kinder seien die untadeligsten auf der Welt. Und sie sind bereit, gegen jeden anzugehen, der dieser Meinung widersprechen möchte.

Doch ehe es zur Familiengründung kommt, müssen die Hund-Menschen erst mal jemanden finden, der es mit ihnen versucht, denn das ist nicht so einfach.

Die Frauen aus diesem Tierzeichen erscheinen anfangs leicht prüde. Männer, die mit ihnen anbandeln wollen, holen sich möglicherweise einen Korb. In der Liebe gehen Hund-Frauen gern erst mal etwas auf Distanz, obwohl sie durchaus leidenschaftlich lieben können. Hund-Frauen können nicht vor aller Welt zeigen, wen sie lieben. Sie bevorzugen Heimlichkeiten, weil sie nicht wollen, dass jemand etwas von ihren Männerbekanntschaften erfährt. Wenn es zu Intimitäten kommt, werden sie ins Dunkel der Nacht verlegt. Eine Hund-Frau bekennt sich nicht gern zu ihren schwachen Stunden.

Sie kann jahrelang mit einem Mann zusammenleben, ohne dass es jemand erfährt. Nur wenige Freunde und Freundinnen zieht sie ins Vertrauen. Und sie erwartet auch von dem Mann, den sie liebt, dass er solch heimliches Spielchen mitmacht. Zum Dank verwöhnt sie ihn mit wunderbaren Stunden zu zweit bei Kerzenschein.

Nicht ganz so scheu im zwischenmenschlichen Bereich sind die Männer aus dem Hund-Zeichen. Sie können sogar ganz schön rangehen, wenn sie einer schönen Frau den Hof machen. Ein falsches Wort jedoch kann sie schon abschrecken, und sie trotten beleidigt davon. Das hat mit Untreue nichts zu tun, eher mit jener Übersensibilität, die manche Hund-Männer an den Tag legen.

Wer sich in solch einen Mann verliebt, sollte ihn an die kurze Leine nehmen und nicht loslassen, bis er sich daran gewöhnt hat, von zarter Hand geführt zu werden. Er wird es dankend mit nie endenwollender Zärtlichkeit und Fürsorge. Und in der Liebe wird er beweisen, dass er ein leidenschaftlicher Liebhaber sein kann.

Zwar zeigt er sich nach außen hin kalt wie eine Hundeschnauze. Aber das gibt sich, wenn er die richtige Partner/Pressein gefunden hat. Sie darf ihn auch einmal wider den Strich streicheln und ihm die Wahrheit sagen. Vielleicht nimmt er dies zunächst übel, wenn er jedoch darüber nachdenkt und einsieht, dass die Partner/Pressein Recht hat, wird er ihr für ihre Ehrlichkeit danken und versuchen, ihr den Himmel auf Erden zu bereiten.

Wer sich zu Hund-Menschen hingezogen fühlt, muss vor allem Geduld mit ihnen haben. Diese so gutmütigen Typen verarbeiten alles langsamer als andere aus dem Tierkreis. Die Frauen und Männer aus diesem Zeichen sind sehr liebebedürftig, aber sie können das nur schwer zeigen. Deshalb fühlen sie sich ohne Liebe oft hundeelend.

Der beste Zug dieser so introvertierten Typen: sie sind häuslich und fühlen sich an der Seite eines gutherzigen Partner/Presses pudelwohl. Mit ihm werden sie eine Familie gründen und diese weit über die elterliche stellen. Was ein rechter Hund ist, der wird sich niemals in fremde Hütten begebe, um dort seine Leidenschaft zu beweisen.

Hund-Menschen kennen keine Falschheit. Sie sagen jedem der es wissen will, die ehrliche Meinung , auch wenn sie selbst sie nicht immer vertragen können, und ecken möglicherweise damit an. Das ist aber in den Augen der wenigen echten Freunde, die Hund-Menschen haben mögen, gerade das Liebenswerte an ihnen.

Das Sprichwort von den Hunden, die bellen, aber nicht beißen, kann man auch auf die Menschen dieses Tierzeichens anwenden. Diese sind im allgemeinen ruhig und in sich gekehrt. Wer sie jedoch herausfordert, lernt sie auch mal anders kennen. Gegner, die ihnen übelwollen, können sie anschreiben, dass die Wände wackeln. Hier gilt nicht das Wort, dass der, welcher schreit, Unrecht habe. Wenn der Hund-Mensch brüllt, hat er dennoch meistens Recht. Er versucht dann nur seine guten Argumente dem Gegner mit Überlautstärke nahezubringen. Wer ihm nicht unter normalen Umständen glauben will, dem muss er es eben deutlicher sagen.

Sie ziehen sich gern zurück von der großen lauten Welt und suchen in den eigenen vier Wänden das Glück an der Seite eines Partner/Presses und einer intakten Familie, in der auch der pessimistischste Hund ein Optimist zu werden verspricht.