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Büffel - Bedeutung in der chinesischen Astrologie

Der bescheidene, arbeitsame Büffel

chinesische Astrologie: Büffel

Das zweite Zeichen in der chinesischen Astrologie ist der Büffel. Die Menschen, die diesem Zeichen angehören, sind bescheidene, arbeitsame Typen. Der menschenfreundliche, ruhige Büffel-Typ könnte jedermanns Freund sein, wenn dahinter nicht der Choleriker stecken würde, der jeden auf die Hörner nimmt, der ihn reizt oder ihm Hindernisse in den Weg legt. Doch zählen wir erst mal seine guten Eigenschaften auf:

Von der bescheidenen Art sprachen wir schon, mit der er den Leuten gegenübertritt. Der Büffel ist sanft und in Maßen auch geduldig, kann zuhören und hat immer gute Ratschläge parat. Er ist für den geraden Weg und macht nie mit, wenn jemand auf krummen Touren zum Ziel gelangen möchte. Dieser Typ ist arbeitsam und will unbedingt Karriere machen. Hinter seinem Wesen steckt die geballte Kraft eines starken Willens, selbst wenn er im Tun und Denken etwas behäbiger erscheint als jene forschen Typen, die sich in allen Lebenslagen gern in den Mittelpunkt spielen.

So weit, so gut, wäre da nicht der dunkle Punkt in seiner Nachtseele, der ihn zu gegebener Zeit überkochen lässt: Wer den Büffel reizt, lernt jene andere Seite seines Ichs kennen. Auf den stürzt er sich wutschnaubend und macht ihn nieder. Er will sich, koste was es wolle, Respekt verschaffen. Beweist man diesem Büffel, dass er in einem bestimmten Fall Unrecht hatte, wird er cholerisch auf der eigenen, vorgefassten Meinung beharren und jeden, der ihn eines Besseren belehren will, anfauchen. Er ist ein Meister im sturen Beharren - im guten, wie auch im weniger guten Sinn.

Der Büffel will nun einmal nach oben. Schon Büffel-Kinder lernen fleißig, weil sie wissen, dass ihnen das Gelernte in ihrem Streben nach einem Leben in Glanz und Gloria später einmal helfen kann. Als Erwachsener heißt sein Lebensziel Karrieremachen. Für dieses Ziel "büffelte" er schon strebsam in der Schule und in den weiterbildenden Institutionen. Das Ziel vor Augen, kennt er nur das eine: Sich weiterzubilden und vorwärtszukommen. Ein Streber ist er deshalb noch lange nicht.

Der Büffel vertrat stets auf seinen Willen und seine Arbeitskraft. Seine Kollegen mögen seine fröhliche Art, mit der er jeden gewinnen kann, auch die Leute, die - noch! - über ihm stehen. Er nimmt alle für sich ein und wird sogar von denen hochgelobt, die vermeinen, sie seien genau so tüchtig wie er. Sie neiden ihm möglicherweise nicht einmal, dass er auf dem Weg nach oben Tricks anwendet, die jeden Chef verzaubern.

Büffel wollen mitentscheiden können in ihrem Job, mit sanfter Gewalt die Leute zum Gehorchen bringen. Sie haben das Zeug dazu, Überragendes zu leisten - auf beinahe jedem Gebiet. Frauen und Männer aus dem zweiten Zeichen der chinesischen Astrologie sind die geborenen Mediziner, Juristen und Architekten, aber auch als Handwerker und Kunstgewerbler können sie ihre Talente voll ausschöpfen. Sie lieben aber auch das Bodenständige, die Arbeit an der frischen Luft, auf dem Bauernhof oder als Heger und Jäger im Wald und auf der Heide.

Ruhig und beharrlich gehen sie ihren Weg, sie setzen sich ein, wollen dafür aber auch übertariflich bezahlt sein. Sie wissen um den Wert und die Macht des Geldes, sind sparsam und greifen das Ersparte nur dann an, wenn es sich für sie lohnt. Das hat nichts mit Geiz zu tun, eher mit jener Vorsicht, die den Weg nach oben weist.

Großzügigkeit glauben sich Büffel nur dann leisten zu können, wenn sie es zu einem stattlichen Bankkonto gebracht haben oder durch besondere Glücksumstände zu Geld und Wohlstand gekommen sind. Freilich werden sie sich dann erst einmal selber versorgen - ein wenig Egoismus schadet dem Ansehen nicht.

Büffel wollen Verantwortung tragen für sich selbst, aber auch für andere, die freilich vorsichtig sein sollten: Der Büffel mag keinen Widerspruch!

Früher oder später lernen die Büffel-Geborenen die Liebe kennen. Und da sie nichts Halbes machen, sind sie auch auf dem zwischenmenschlichen Gebiet mit ganzem Herzen dabei. Wen sie lieben, den fangen sie mit ihrem fröhlichen Wesen ein, bis er sich nichts anderes wünscht, als an des Büffels Seite glücklich zu werden.

Und dann erst merken die Umworbenen, dass ihre Büffel-Liebhaber auch andere Eigenschaften haben, die sie vorher noch nicht kannten: Büffel schätzen den, den sie heiraten, als ihren ureigensten Besitz. Nicht, dass sie eifersüchtig wären: Das haben sie gar nicht nötig! Aber wer da glaubt, in ihren Lebensbereich eindringen zu wollen, dem werden sie ihre spitzen Büffelhörner zeigen - das mag fürs erste genügen. Der Widersacher wird sich von dannen trollen und der Kraft des Stärkeren weichen. Denn die Mischlinge aus dem Büffelzeichen können sehr jähzornig werden, was ihnen keine Freunde schafft.

In einem festen Verhältnis ist der Büffel die Sanftheit in Person. Frauen aus diesem Zeichen können die besten Hausfrauen und Mütter sein, wenn der Ehemann und die lieben Kleinen nur das tun, was die Büffelin für richtig hält. Wer ihr die Freiheit lässt, zu Hause zu schalten und zu walten, wie es ihr beliebt, hat den Himmel auf Erden.

Es gibt kaum einen gütigeren Familienvater als den Büffel-Mann. Er sorgt für den Wohlstand der Familie und überhäuft alle mit viel Liebe und ab und zu auch mal mit kleinen Aufmerksamkeiten. Nur in einem versteht er keinen Spaß: Er will stets die letzte Entscheidung haben. Das könnte ihn in den Augen kritischer Zeitgenossen als Tyrannen erscheinen lassen, der er aber nicht ist. Wie kann auch so ein sanfter Typ in den Verdacht kommen, alle und jeden unterdrücken zu wollen? Zu Hause spielt der Büffel-Mann den Patriarchen, weil dieser Titel - meint er - ihm zusteht. Dabei gehen ihm Gemütlichkeit und eine häusliche Atmosphäre über alles, so dass man ihn auch stolz mit seinen Pantoffeln durch die Wohnung laufen sieht. Er weiß ja: ein Pantoffelheld wird er deshalb noch lange nicht.

Fazit: Büffel-Geborene können Spaß vertraten und lachen gern. Sie sind treu und verlangen darum von ihren Partner/Pressen ebenso Treue. Sie sorgen dafür, dass für alle Eventualitäten und Notfälle immer ein Notgroschen in der Haushaltskasse bleibt und sich nach Möglichkeit in ein stattliches Guthaben bei der Bank umwandeln lässt.